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Angelika Esch

Auf SPD-Antrag: Robert-Wetzlar-Berufskolleg bekommt Aula

Veröffentlicht am 09.03.2018 in Kommunalpolitik

Das Robert-Wetzlar- und das Ludwig-Erhard-Berufskolleg bekommen eine gemeinsame Aula. Dies hat der Schulausschuss auf Antrag der SPD-Fraktion, ergänzt um den Antrag der Ratskoalition, in seiner Sitzung am 8. März einstimmig beschlossen. Die Aula wird Teil eines ohnehin geplanten Ersatzbaus von Klassenzimmern am Robert-Wetzlar-Berufskolleg.

Gieslint Grenz, schulpolitische Sprecherin der Fraktion, freut sich über dieses Ergebnis: „Wir haben uns für die sinnvollste Variante für die Schülerinnen und Schüler entschieden. Die Verwaltung hatte uns drei Möglichkeiten vorgelegt, von denen aber nur diese neben neuen Klassenräumen auch den Bau der Aula garantierte. Für beide Berufskollegs ist sie wichtig, um große Veranstaltungen, wie etwa Abschlussprüfungen, Projekttage und Messen, Theateraufführungen oder Verabschiedungen, in einem würdigen Rahmen durchführen zu können.“ Durch den Neubau könne endlich auf die Container verzichtet werden. „Diese sind inzwischen seit zehn Jahren in Gebrauch, und wegen des inzwischen desolaten Zustandes in den kommenden Jahren nicht mehr nutzbar. Mit dem Beschluss lösen wir ein kleines Stück des Sanierungsstaus an den Bonner Schulen auf. Bisher musste der Neubau immer verschoben werden, weil andere Sanierungen und der Ausbau für die Offenen Ganztagsschulen wichtiger waren. Der Schulausschuss hat die einmalige Chance zum Bau einer Aula für zwei Schulen genutzt, und wir erwarten jetzt, dass die Arbeiten bald beginnen.“

„Die anderen Schulen und Vereine der Nordstadt können die neue Aula ebenfalls nutzen“, so Elke Apelt, Stadtverordnete für die Äußere Nordstadt. „Damit rücken nicht nur die beiden Berufskollegs, die sich bereits den Campus an der Kölnstraße teilen, noch näher zusammen. Auch mit den Schulen und Vereinen aus der Umgebung, denen vergleichbare Räumlichkeiten fehlen, können so bei gemeinsamen Veranstaltungen engere Kontakte geknüpft werden. Wir haben also eine Aufwertung für den gesamten Stadtteil beschlossen.“ Hinzukomme, dass diese Variante auch die wirtschaftlichste für die Stadt sei. „Wir investieren hier in die Bildung und Ausbildung der nächsten Generationen von Schülerinnen und Schülern. Entscheidend ist auch, dass dieser Bau nicht mit Mitteln aus dem Landesprogramm „Gute Schule 2020“ finanziert wird, sondern mit städtischen Geldern. Wir möchten vermeiden, dass Maßnahmen an anderen Schulen, die schon für dieses Programm angemeldet sind, scheitern, weil das Geld aufgebraucht ist. Die Verwaltung hat dies zugesagt und wir werden auf die Einhaltung achten.“

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