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Angelika Esch

Kurfürstenbad und Frankenbad erhalten – Keine weitere Zentralisierung zu Lasten der Stadtbezirke

Veröffentlicht am 13.01.2017 in Kommunalpolitik

Die Bonner SPD unterstützt das Bürgerbegehren „Kurfürstenbad bleibt“, das für den Erhalt und die Sanierung des Kurfürstenbades kämpft. „Für uns ist der Erhalt des dezentralen Bäderangebotes für Bonn wichtig. Wir wollen, dass es auch weiterhin in jedem Stadtbezirk ein Hallenbad gibt. Eine weitere Zentralisierung – wie bei den Bürgerämtern schon geschehen – lehnen wir ab“, betont Gabriel Kunze, Vorsitzender der Bonner SPD und SPD-Landtagskandidat für Bad Godesberg, Hardtberg und Bonns Süden. „Wir wollen, dass unsere Stadtbezirke und Nachbarschaften attraktiv und lebenswert bleiben. Daher fordern wir auch den Erhalt des Frankenbades“, stimmt Peter Kox, SPD Landtagskandidat für Beuel und Bonns Norden, zu.

„Dass sich zukünftig die beiden größten Stadtbezirke ein einziges Hallenbad teilen sollen, ist absurd. Das zeigt sich schon an der Problematik des Schulschwimmens deutlich. Mit einem einzigen Bad für Bonn und Bad Godesberg wird es erhebliche Probleme geben und das Angebot an schulischem Schwimmunterricht gefährdet“, so Kunze weiter.
„Die Pläne des Oberbürgermeisters und seiner Koalition sind für uns wenig durchdacht und nicht solide finanziert. Schon jetzt machen unsere Stadtwerke Verlust. Ihnen nun auch noch den Neubau des Zentralbades aufzudrücken und gleichzeitig nach mehr Gewinnausschüttung zu rufen, ist nicht nachvollziehbar“, führt Kox, der auch Mitglied im Finanzausschuss ist, aus.
„Aus unserer Sicht ist die Sanierung der bestehenden Stadtbezirksbäder der bessere und nachhaltigere Weg – angefangen bei der jetzt beschlossenen Sanierung des Hardtbergbades. Auch dadurch erhalten wir moderne und attraktive Bäder. Aber eben nicht zentral, sondern vor Ort bei den Bürgerinnen und Bürgern“, heben Kox und Kunze abschließend hervor.

(bp)

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