Mitglied im Rat der Stadt Bonn

Angelika Esch

„Das Land treibt den Kita-Ausbau voran: Bonn erhält knapp 2 Millionen Euro“

Die nordrhein-westfälische Landesregierung treibt den Ausbau von Plätzen im Ü3-Bereich weiter voran. Familienministerin Christina Kampmann kündigte heute an, 100 Millionen Euro im Rahmen eines Investitionsprogramms zur Verfügung zu stellen. Alle Jugendämter in NRW haben damit die Möglichkeit, Fördermittel für die Schaffung neuer Kindergartenplätze zu beantragen. „Das sind gute Nachrichten für Bonn. Wir können das Angebot für die Kinder und Eltern damit noch weiter ausbauen“, erklären Renate Hendricks und Bernhard „Felix“ von Grünberg.

Bundesverfassungsgericht kippt Betreuungsgeld – Probleme für junge Familien bleiben

Die Bonner SPD-Landtagsabgeordnete Renate Hendricks begrüßt die heutige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe. „Das Betreuungsgeld war nie die richtige Lösung“, sagte Hendricks, warnte aber gleichzeitig: „Wir dürfen jetzt nicht den Eindruck erwecken, als seien manche Eltern schlechter als Andere, nur weil sie nicht arbeiten gehen.“ Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat heute das Betreuungsgeld für verfassungswidrig erklärt. Der juristischen Prüfung hielt das Gesetz nicht stand, da Belange der öffentlichen Fürsorge nicht in die Zuständigkeit des Bundes fallen, es sei denn, diese sei nötig, um gleichwertige Lebensbedingungen im Bundesgebiet herzustellen. Diese Voraussetzung sehen die Karlsruher Richter als nicht gegeben.

„Frühe Bildung wird gerechter: 1.460.000 Euro für die Stadt Bonn“

Bildungsgerechtigkeit und Qualität sind die zentralen Punkte bei der anstehenden Änderung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz). Schon im Kindergartenjahr 2013/2014 sollen die Verbesserungen in Kraft treten. Strategie ist, den Bildungsbegriff und die Ansprüche an frühkindliche Bildung gesetzlich zu verankern. „Dafür stellt das Land zusätzlich insgesamt 100 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung“, erklären die Bonner Landtagsabgeordneten Hendricks und von Grünberg. „Davon profitieren auch die Kitas der Stadt Bonn. Nach bisherigen Berechnungen erhält das Jugendamt rund 900.000 Euro pro Kindergartenjahr für die Unterstützung von Einrichtungen in benachteiligten Sozialräumen.

Renate Hendricks zur Debatte um Sprachförderung in Kitas:

Das Ende des NRW-Kita-Sprachtest „Delfin4“ für 2014 beschlossen!
Sprachliche Förderung muss früher im Alltag verankern werden!
100 Millionen zusätzlich für Kitas – Davon wird auch Bonn profitieren!

Bei der Frage nach Bildungschancen nimmt die Sprachkompetenz eine wesentliche Rolle ein. Die Fähigkeit sprechen und kommunizieren zu können ist Voraussetzung für die emotionale und kognitive Entwicklung von Kindern. Dabei stellt die Sprache eine Schlüsselqualifikation für den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen dar, denn Bildungsgüter werden mittels Sprache überliefert. Gute Deutschkenntnisse und eine altersgemäße Sprachentwicklung sind daher essentiell für den Lernerfolg in der Schule. Doch nicht allen Kindern gelingt es bis zum Schuleintritt die Fähigkeiten in der deutschen Sprache zu erwerben, die es ihnen ermöglichen, am schulischen Lernen erfolgreich teilzunehmen.

Wolfgang Jörg: „Sprachförderung wird neu ausgerichtet“

Die Pläne der Landesregierung, die Sprachförderung neu auszurichten, begrüßt Wolfgang Jörg, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:

„Erzieher/innen, Grundschullehrer/innen und Eltern können aufatmen: Anfang 2014 wird zum letzten Mal das ungeliebte Sprachstandsfeststellungsverfahren Delfin4 mit allen Kindern eines Jahrgangs durchgeführt. Es handelt sich aber nicht um eine einfache Abschaffung – die hätten wir bereits vor zwei Jahren beschließen können. Schnellschüsse dieser Art wurden von einigen Akteuren zwar gefordert, uns ging es aber gerade bei diesem Thema darum, Sorgfalt vor Schnelligkeit walten zu lassen. Die sprachliche Bildung der Kleinsten soll substanziell verbessert werden und das werden wir nun folgendermaßen erreichen:

Ministerin Schäfer: Familienzentren bieten Kindern und Eltern wichtige Unterstützung an

Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport teilt mit:

Familienministerin Ute Schäfer hat im Congress Center Essen den Fachkongress „Neue Wege – Familienzentren in Nordrhein-Westfalen“ eröffnet. Fachleute aus Familienzentren, Jugendämtern und Wissenschaft diskutierten in acht Fachforen über die gesellschaftlichen Herausforderungen für Familienzentren. Begleitet wurde die Veranstaltung von einer Fachmesse, bei der sich die Familienzentren und ihre Partner vorstellten.

Renate Hendricks und Bernhard von Grünberg: Rot-Grün: Gut für die Kleinsten

Zum Eintreten des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz für Kinder, die das erste Lebensjahr vollendet haben, erklären die Bonner Landtagsabgeordneten Renate Hendricks und Bernhard ‚Felix‘ von Grünberg:

„Seit dem 1. August 2013 besteht der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Mit einer U3-Quote von 53,4 Prozent sehen wir für unseren Jugendamtsbezirk Bonn zwar noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, sind aber zuversichtlich, dass alle Eltern, die dies wünschen, einen Platz für ihr Kind bekommen werden. Die von einigen Beobachtern vorhergesagte Klagewelle von Eltern können wir nicht erkennen.

Minister Schneider: Kinder aus ärmeren Familien brauchen mehr als ein Trostpflaster

Arbeitsminister mahnt weitere Verbesserungen beim Bildungs- und Teilhabepaket an / Änderungen ab 1. August reichen nicht aus

Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider hat die Bundesregierung aufgefordert, das Bildungs- und Teilhabepaket für Kinder aus einkommens¬schwachen Familien weiter zu entbürokratisieren. „Kinder aus ärmeren Familien brauchen kein Trostpflaster. Sie müssen endlich die Förderung bekommen, die sie brauchen“, sagte Minister Schneider in Düsseldorf.

Britta Altenkamp / Wolfgang Jörg:

U3-Ausbau: Rot-Grün wirkt. Jetzt ist der Bund am Zug

Angesichts des bevorstehenden Rechtsanspruchs auf einen Kita-Platz für Kinder ab einem Lebensjahr machen Britta Altenkamp, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion und Wolfgang Jörg, familienpolitischer Sprecher, auf die Verantwortung des Bundes aufmerksam.

Ministerin Schäfer: Nordrhein-Westfalen ist auf die Nachfrage nach U3-Plätzen gut vorbereitet

Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport teilt mit:

Knapp einen Monat vor Inkrafttreten des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr bezeichnete Familienministerin Ute Schäfer die nordrhein-westfälischen Kommunen als „gut vorbereitet und startklar“. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Kommunen der Nachfrage gewachsen sind. Das jedenfalls geben die meisten Rückmeldungen wieder, die wir bis jetzt erhalten haben. In vielen Städten und Gemeinden sind die Vorbereitungen für das neue Kindergartenjahr, das am 1. August beginnt, bereits abgeschlossen. Lediglich in wenigen Großstädten laufen die Vermittlungsan­strengungen noch auf Hochtouren, um wirklich allen Eltern, die für ihr Kind eine Betreuung wünschen, auch einen Platz anbieten zu können“, erklärte Schäfer.

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