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Angelika Esch

Oberbürgermeister gefährdet Bundesförderung für Beethovenfest

Veröffentlicht am 22.03.2019 in Bundespolitik

Der Bund greift beim Beethovenfest Bonn stark unter die Arme. 2019 gibt der Bund 400.000 Euro, 2020 700.000 Euro als Unterstützung dazu. Hinzukommen 27 Millionen Euro für Beethovenjubiläum 2020. "Mit dieser Förderung unterstützt der Bundestag die gute Idee einer Vergrößerung und Internationalisierung des Beethovenfestes als Aushängeschild für die Bundesrepublik", erklärt Sebastian Hartmann, Bundestagsabgeordneter für Bonn/Rhein-Sieg. "Damit wurden die Weichen gestellt, aus dem bisher eher regionalen Beethovenfest ein dauerhaft international beachtetes Ereignis zu machen. Das Chaos rund um die Beethovenhalle gefährdet aber nun diese Idee."

Wie es mit dem Beethovenfest nach 2020 weitergeht, ist unklar. Das WCCB fällt als Spielstätte 2021 und 2022 aus, da es schon heute, für die Zeit in der das Beethovenfest stattfindet, ausgebucht ist. In Berlin wird aktuell daran gearbeitet, für die Zeit nach dem Beethovenjubiläum 2020 eine dauerhafte Förderung von Bund und Land für ein größer angelegtes Beethovenfest zu erreichen. Diese Bemühungen werden durch das Chaos, das zurzeit an der Baustelle der Beethovenhalle und in der Verwaltung herrscht, gefährdet. "Oberbürgermeister Sridharan muss endlich Lösungswege aufzeigen. Neben dem finanziellen Desaster für den städtischen Haushalt durch die Sanierung darf nicht auch noch die Förderung des Bundes über 2020 hinaus ins Wanken gebracht werden", so Hartmann.

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