Rechtsgrundlagen für Veranstaltungen sichern
Nach den Diskussionen der letzten Tage und Wochen über Lärm, der von kulturellen Veranstaltungen in Bonn ausgeht, wendet sich die Bonner Landtagsabgeordnete nun an den nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger. In einem Brief fragt sie Jäger, inwiefern von Seite des Landes Möglichkeiten bestehen, weitergehende rechtssichere Grundlagen für Veranstaltungsreihen wie den Kunst!Rasen oder die Klangwelle zu schaffen. Diese sollten auch der bisherigen Veranstaltungstaktung und den Emissionswerten Rechnung tragen und so die Veranstaltungsreihen sichern.
„Veranstaltungen wie der Kunst!Rasen oder die Klangwelle sind für eine Stadt wie Bonn von großer kultureller Bedeutung. Sie sind echte Highlights und besitzen Ausstrahlungswirkungen in die Region hinein. Lärmschutz ist wichtig. Seit Jahren setze ich mich schon für effektiven Bahnlärmschutz für die Anwohnerinnen und Anwohner von Zuggleisen in Bonn ein. Zeitlich begrenzte Ereignisse und Veranstaltungen sollten aber weiterhin möglich sein. Der Kunst!Rasen und die Klangwelle sind enorm wichtig für Bonn. Ohne sie wäre die Stadt in vielfacher Hinsicht ärmer. Es gilt, unterschiedliche Interessenslagen in Einklang zu bringen. Dies geht nur, wenn gegenseitig Rücksicht genommen wird“, kommentiert Hendricks.
„Ich plädiere für einen Lärmschutz mit Augenmaß. Im Falle der beiden Veranstaltungsreihen sollten Rechtsgrundlagen geschaffen werden, die der bisherigen Praxis mit zeitlich und örtlich limitierten Lärmemissionen entsprechen und die Existenz von Kunst!Rasen und Klangwelle sicherstellen“, schließt Hendricks ab.
