Mitglied im Rat der Stadt Bonn

Angelika Esch

Runder Tisch gegen Gewalt – MIT Jugendlichen sprechen, nicht über sie

Veröffentlicht am 22.05.2016 in Kommunalpolitik

Die Bonner SPD begrüßt die Initiative des Oberbürgermeisters, einen Runden Tisch gegen Gewalt einzurichten. Die Zusammensetzung dieses Tisches geht der SPD zufolge allerdings an den Interessen der jungen Menschen vorbei. „Jugendliche betrifft das Thema Gewalt in hohem Maße. Sie sind Expertinnen und Experten in eigener Sache und müssen bei einem runden Tisch mitreden dürfen. Es darf nicht über sie, sondern es muss mit ihnen gesprochen werden“, betont Jessica Rosenthal, stellvertretende Vorsitzende der Bonner SPD und Vorsitzende der Jusos Bonn. „Auch die Träger der Jungendhilfe leisten seit Jahren gute und wichtige präventive Arbeit. Sie müssen beteiligt werden, wenn dieser Tisch für junge Menschen in unserer Stadt etwas erreichen will“, so Rosenthal weiter.

„Ich begrüße ganz besonders die Ankündigung des Oberbürgermeisters, nun mehr Mittel für die präventive Jugendarbeit bereit zu stellen. Das ist der richtige Weg. Bei den jetzt anstehenden Haushaltsberatungen werden wir alle sehen können, ob dieser Ankündigung auch Taten folgen“, ergänzt Rosenthal skeptisch.

Aus Sicht der Bonner SPD werden gerade die bestehenden Beteiligungsgremien wie die Bezirksschüler*innenvertretung zu wenig eingebunden. Aus diesem Grund wird die Bonner SPD zu einer Konferenz der Schüler*innenvertretung, der Jugendausbildungsvertretungen und Jugendverbände einladen, in der unter anderem über das Thema Gewalt und nächtliche Sicherheit diskutiert werden soll.

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