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Angelika Esch

SPD bleibt dran: 2014 erneuter Vorstoß für Sondermarke zu Ehren der Heiligen Adelheid

Veröffentlicht am 14.11.2013 in Wahlkreis

Enttäuscht sind Bonns Bundestagsabgeordneter Ulrich Kelber und die Landtagsabgeordneten Renate Hendricks und Bernhard "Felix" von Grünberg (alle SPD) über die Entscheidung des Programmbeirats für Sondermarken, 2015 keine Briefmarke zur Ehren der Heiligen Adelheid aufzulegen. Die SPD-Politiker hatten sich mehrfach beim Programmbeirat dafür eingesetzt, dass die Beueler Stadtpatronin anlässlich ihres 1000. Todestages in die Sonderprogramme 2015 oder 2016 aufgenommen wird.

Aus rund 500 Vorschlägen wurden für 2015 50 ausgewählt. "Leider hat das für den Programmbeirat zuständige Bundesfinanzministerium keine Gründe für die Ablehnung genannt", bedauern die drei SPD-Politiker. "Neben der religiösen Bedeutung sprechen Adelheids Leben und Wirken für die Aufnahme ins Programm. Denn sie setzte sich damals für diejenigen ein, die arm, krank und ausgeschlossen waren. Sie war eine Powerfrau, die sich für die Bildung von Mädchen stark gemacht hat. Dabei wirkte und wirkt sie auch heute noch über die Stadtgrenzen hinaus", sind sich Kelber, Hendricks und von Grünberg einig.

 

Allerdings bestehen noch Chancen, dass Adelheid 2016 anlässlich des 50. Jahrestages der Heiligsprechung durch eine Sondermarke geehrt wird. "Das Finanzministerium teilte uns mit, dass die Heilige Adelheid noch im Topf für 2016 ist und sich die Chancen mehren, wenn der Vorschlag weiterhin prominent unterstützt wird", sagt Kelber. Die Entscheidung fällt dann im Sommer/Herbst 2014. Die SPD-Politiker wollen nicht locker lassen und weiter für die Aufnahme der Heiligen Adelheid in das Programm 2016 werben.

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