Mitglied im Rat der Stadt Bonn

Angelika Esch

SPD Bonn-Mitte: Der Norden darf nicht baden gehen!

Veröffentlicht am 10.09.2016 in Kommunalpolitik

Der Jahresempfang unseres Ortsvereins für die Bonner Alt- und Innenstadt am 9. September setzte ein deutliches Zeichen für den Erhalt des Frankenbades: Mit Banner und in Badeklamotten protestierte die SPD Bonn-Mitte vehement gegen eine Schließung.

Die Argumente in Kurzform:

Die Koalition bricht ihr Wort. Laut Ratsbeschluss vom 18.07.2013 haben CDU und Grüne schon 2013 beschlossen, das Frankenbad zu sanieren. Passiert ist nichts. Die SPD Bonn-Mitte fordert deswegen: Wort halten!

Bislang haben weder die Verwaltung, noch die schwarz-grün-gelbe Koalition ein tragfähiges Konzept für ihr „Wasserlandbad“ vorgelegt. Schon die Kosten für den Neubau und den Betrieb sind vollkommen unklar. Dagegen ist die Sanierung des Frankenbades planbar.

- Das Frankenbad ist das einzige öffentliche Hallenbad im Bonner Norden. Es hat einen Einzugsbereich von ca. 130.000 Personen. Zudem wächst die Stadt laut Prognosen bis 2030 um 30.000 Einwohner, größtenteils durch Nachverdichtung im Bonner Norden. Eine Streichung der Schwimmfläche in diesem Stadtbezirk widerspricht dieser Entwicklung.

- Nach Aussage des SSB ist selbst mit dem geplanten Bad im Wasserland ein flächendeckendes Schulschwimmen nicht möglich.

- Es wird am falschen Ende gespart. Gerade einkommensschwächeren Familien wird das Schwimmen erschwert; Fahrtkosten und -zeit steigen erheblich.

- Das denkmalgeschützte Frankenbad erfüllt wichtige soziale Funktionen; eine weitere Verknappung des Freizeitangebots für junge Menschen ist nicht hinnehmbar.

Auch der Bonner General-Anzeiger berichtete: LINK zum Artikel

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