Mitglied im Rat der Stadt Bonn

Angelika Esch

Bonner Landtagsabgeordnete Renate Hendricks zu Besuch in der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg

Veröffentlicht am 22.02.2010 in Arbeit und Wirtschaft

Zu einem weiteren Gedankenaustausch trafen sich am Montag (22. Februar 2010) Renate Hendricks, Mitglied des Landtages NRW, und die Leiterin der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein- Sieg Marita Schmickler-Herriger.

Eine Hauptzielrichtung ihrer politischen Arbeit sieht die stellvertretende schulpolitische Sprecherinder SPD-Landtagsfraktion in der Verbesserung der Situation für Kinder und Jugendliche. „ Die beste Bildung für alle“, so ein Leitmotiv ihrer politischen Arbeit.

Schmickler-Herriger informierte sie deshalb ausführlich über die Situation junger Menschen beimÜbergang von Schule in den Beruf. Besonders interessiert zeigte sich die Landtagsabgeordnete an MINT-Kooperationen der Arbeitsagentur. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Wie Agentur für Arbeit In Kooperation mit Arbeitsmarktpartnern der Region das Interesse Jugendlicher für MINT-Berufe wecken, erläuterte die Agenturchefin am Beispiel des „Zukunft durch Innovation-Zentrums“ (ZdI-Zentrum). Träger des Projektes ist die Reinhold-Hagen-Stiftung, die - neben anderen - im Rahmen vertiefter Berufsorientierung von der Arbeitsagentur bei ihrer Arbeit finanziell gefördert wird. Das ZdI-Zentrum will durch berufsnahe Aktivitäten Jugendliche für MINT-Themen stärker interessieren.

Eine ähnliche Maßnahme, das von der Arbeitsagentur initiierte Ingenieurprojekt, hatte die Reinhold-Hagen-Stiftung von 2007 bis 2009 durchgeführt. Jugendliche der gymnasialen Oberstufe konnten sich in zehn verschiedenen thematischen Modulen der Ingenieurwelt nähern.

Die Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg ist des Weiteren Partner eines Projektes der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung ZAV, Bonn. In Zusammenwirken mit der Universität Bonn und der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg möchten ZAV und Arbeitsagentur in diesem Projekt ab März 2010 ausländische Absolventen deutscher Hochschulen, insbesondere aus MINT-Studiengängen, bewegen, hier in der Region bzw. in Deutschland Arbeit aufzunehmen.

Die Gesprächspartnerinnen waren sich einig, dass das Potenzial von Schülerinnen für die MINT-Berufe verstärkt genutzt werden muss. Der 2008 von nahezu 70 Partnern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung unterzeichnete Pakt für Frauen in MINT-Berufen müsse mit Leben gefüllt werden. Anstrengungen zur Gewinnung von Frauen für MINT-Berufe sind in allen Bildungsbereichen zu unternehmen.

Neben diesem Themenkomplex wurden auch Fragen zur zukünftigen Umsetzung der Grundsicherung für Arbeitsuchende erörtert.

Homepage Renate Hendricks

Aktuelle-Artikel

Counter

Besucher:96576
Heute:170
Online:5