Mitglied im Rat der Stadt Bonn

Angelika Esch

Bonn zusammen führen – Region gemeinsam leben!

Veröffentlicht am 09.09.2015 in Kommunalpolitik
Peter Ruhenstroth-Bauer NEUER

Interkommunale Zusammenarbeit – Oberbürgermeisterkandidat Peter Ruhenstroth-Bauer im Gespräch mit Vertretern des Rhein-Sieg-Kreises

Bonn ist nahezu vollständig vom Rhein-Sieg-Kreis und seinen Städten und Gemeinden umgeben. Beide Gebiete sind verwaltungsmäßig getrennt, von den Bürgerinnen und Bürgern werden sie aber als eine Region, ein einheitlicher Raum, wahrgenommen. Viele Menschen leben im Rhein-Sieg-Kreis und arbeiten in Bonn – oder umgekehrt. Oftmals wissen sie gar nicht, ob sie sich gerade noch in Bonn oder schon in Alfter oder noch in St. Augustin oder schon in Bonn befinden.

"Dieses Lebensgefühl der Menschen aufzunehmen, ist eine Herausforderung für die lokale Politik, denn die Interessen und Aufgaben für die Zukunft sind die gleichen", so Peter Ruhenstroth-Bauer, Oberbürgermeisterkandidat für Bonn, im Rahmen eines interkommunalen Gesprächs am gestrigen Tag. Gemeinsam mit Renate Offergeld, Bürgermeisterin von Wachtberg, Bruno Schmidt, stellvertretender Bürgermeister von Alfter, und Folke große Deters, Geschäftsführer der SPD-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg, diskutierte Ruhenstroth-Bauer über den notwendigen "Dialog auf Augenhöhe" zwischen der Bundesstadt und ihrem Umland.

Drei zentrale Handlungsfelder kristallisierten sich während des Gesprächs heraus: Verkehr, Wohnen und Gewerbe. Ein einheitlicher Lebensraum brauche eine eng aufeinander abgestimmte Verkehrspolitik.

Hier sahen alle Gesprächsteilnehmer insbesondere im öffentlichen Personennahverkehr noch Verbesserungspotenzial. Buslinien beispielsweise müssten besser und schneller aufeinander abgestimmt werden, eine gemeinsame Nahverkehrsplanung sei erforderlich.

Ebenfalls einig waren sich alle, dass der einheitliche Wohnungsmarkt der Region Bonn/Rhein-Sieg ein gemeindeübergreifendes Bündnis für mehr Wohnen benötige, also eine gemeinsame Bedarfsanalyse und aufeinander abgestimmte Planungen und Aktivitäten. Dasselbe gelte fürs Gewerbe: Es bedürfe einer gemeinsamen Flächenpolitik, damit Investoren und Arbeitsplätze in die Region gebracht werden könnten. Statt Konkurrenz auf einzelnen Feldern müsse hier Zusammenarbeit oberste Priorität haben und die politische Kultur prägen. "Die Region Bonn/Rhein-Sieg ist nur gemeinsam stark. Sie muss ihre Stärken gemeinsam vermarkten und ausbauen. Die Menschen wissen das, die Politik muss es auf einigen Feldern noch lernen", fasste Peter Ruhenstroth-Bauer das interkommunale Gespräch zusammen.

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